In immer mehr Ländern wird Carsharing als fester Bestandteil in Wohnprojekte integriert. Dieses amerikanische Konzept nennen sie „Mobility-as-an-Amenity“ (MaaA).: Gemeinschaftsautos sind Teil des täglichen Lebens in einem Wohngebäude. Die gemeinsam genutzten Fahrzeuge befinden sich vor Ort, verfügen über private Parkplätze und sind für die Bewohner über eine schlüssellose App zugänglich. Mobilität wird so zu einer Einrichtung wie ein Fitnessstudio oder eine Dachterrasse, die ausschließlich den Bewohnern zur Verfügung steht.
Viele Einwohner verfügen nicht über ein eigenes Auto oder nicht mehr wollen, weil die Kosten zu hoch sind, weil es Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel oder gemeinsam genutzte Autos gibt oder weil es einfach zu wenig Parkplätze gibt. Das schafft Platz für gemeinsam genutzte Autos auf Kosten von Privatautos, und nicht daneben. In der Praxis bedeutet das oft elektrische Gemeinschaftsautos auf Anfrage 24/7 verfügbar und bieten eine nachhaltige und zugängliche Mobilitätsoption.
Quelle: Invers
Auch in den Niederlanden wird immer mehr Wert auf gemeinsam genutzte Autos als Standard gelegt. Dies passt zum Fokus auf nachhaltige Mobilität und kompakten, erschwinglichen Wohnraum. Die wichtigsten Gründe sind:
Diese Vorteile zeigen, dass gemeinsam genutzte Autos nicht nur eine zusätzliche Option sind, sondern ein vollwertiges Angebot die sowohl den Bewohnern als auch den Immobilienentwicklern greifbare Vorteile bietet.
Für Einwohner:
Für Bauträger und Gemeinden:
Diese Vorteile passen gut in das breitere Konzept „Mobility-as-a-Service“ (MaaS) Sie bieten den Transport als Dienstleistung an, anstatt ihn selbst zu besitzen. Auf diese Weise können mehrere Verkehrsmittel über eine einzige Plattform kombiniert werden, und es wird zusätzlicher Platz für den Bau von Wohnungen und Einrichtungen geschaffen.
Der Lichtstift, Amersfoort: fünf Elektroautos und 26 Fahrräder als Standardausstattung. Die Bewohner können über die Plattform Reservierungen vornehmen.
Wohnanlage „Eerste Uur“, Castricum: drei elektrische Share-Autos, die mit Solarenergie vom eigenen Dach aufgeladen werden, einschließlich Erklärungen zur Nutzung der Share-App.
Blitsaerd West, Leeuwarden: Die Wind Group und Friesland Lease haben Elektro-Sharing-Autos, darunter einen Fiat 500e, mit vorbereiteter Ladeinfrastruktur installiert.
Diese Beispiele zeigen, dass gemeinsam genutzte Autos als Annehmlichkeit in bestehenden Projekten konkret funktionieren und sowohl die praktischen Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner als auch die Entwicklungsziele der Immobilienpartner unterstützen.
Gemeinschaftsautos werden immer mehr zum Standard in Wohnprojekten. Für Bauträger und Kommunen bedeutet dies zukunftssichere Projekte, niedrigere Wohnkosten, mehr Wohnraum und ein nachhaltiges Image.
Möchten Sie wissen, wie ein gemeinsam genutztes Auto in Ihr Projekt integriert werden kann? Diskutieren Sie die Möglichkeiten mit WeGo.
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