CSRD und Flottenmanagement: Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

csrd und flottenmanagement EU

Ab 2025 werden große börsennotierte Organisationen verpflichtet sein, über ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu berichten. Für andere Organisationen gilt diese Verpflichtung frühestens ab dem Geschäftsjahr 2027, je nach Größe und Sektor. Teil dieser Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Mobilität – insbesondere die Flottennutzung.

Die neue EU-Gesetzgebung, die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), verlangt von den Unternehmen, nicht nur ihre direkten CO₂-Emissionen offenzulegen, sondern auch die indirekten Emissionen, die zum Beispiel durch Pendeln und gemeinsame Mobilität entstehen. Was bedeutet das konkret für Ihr Unternehmen? Und wie können Sie sich heute darauf vorbereiten?

Was ist der CSRD?

Die CSRD ist eine europäische Richtlinie, die ab 2024 schrittweise in Kraft tritt. Ihr Ziel: mehr Transparenz darüber, wie Unternehmen in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) abschneiden. Sie ersetzt die frühere Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und legt strengere und umfassendere Anforderungen zu Nachhaltigkeitsthemen fest.

Nach Angaben der Europäischen Kommission werden letztendlich etwa 50.000 Unternehmen in Europa unter die CSRD fallen – deutlich mehr als die 11.000 unter der NFRD.

Zeitplan für die Umsetzung der CSRD (einschließlich der jüngsten Verschiebungen):

  • 2024 – Große börsennotierte Unternehmen (früher NFRD-pflichtig)

  • 2027 – Andere große Unternehmen (≥250 Beschäftigte, ≥€50 Millionen Umsatz oder ≥€25 Millionen Bilanzsumme)

  • 2028-2029 – Börsennotierte KMU (mit fakultativer 2-jähriger Ausnahme)
    📌 Bitte beachten Sie, dass der ursprüngliche Plan vorsah, dass diese Gruppen früher beginnen sollten. Im April 2025 hat die EU jedoch beschlossen, diese Fristen um zwei Jahre zu verschieben. Die neuen Termine gelten ab dem Haushaltsjahr 2027.

📌 Quelle: Europäische Kommission – CSRD factsheet

Was sollten Sie melden?

Die CSRD verlangt von den Unternehmen, über die sogenannte „doppelte Wesentlichkeit“ zu berichten :

  • Wie Nachhaltigkeit das Geschäft beeinflusst (outside-in)

  • Wie das Unternehmen zu Mensch und Umwelt beiträgt oder ihnen schadet (inside-out)

Für das Flottenmanagement bedeutet dies, zu verstehen:

  • Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Fahrzeugen

  • Scope 2: indirekte Emissionen durch verbrauchte Energie (z. B. Laden von Elektrofahrzeugen)

  • Scope 3: andere indirekte Emissionen, wie Mobilitätszertifikate, geteilte Mobilität, geleaste Autos und Pendlerverkehr

🔎 Wichtig: Unternehmen sollten alle drei Emissionskategorien nach internationalen Standards (wie dem GHG Protocol) abbilden.

📌 Ab 2025 ist auch klar, dass es im Rahmen der CSRD keine sektorspezifischen Standards mehr geben wird. Das bedeutet, dass alle Organisationen die allgemeinen ESRS-Meldestandards verwenden werden – unabhängig von Sektor oder Branche.

Warum ist dies für Flottenmanager wichtig?

Vorbei sind die Zeiten, in denen Mobilität als „nur ein Kostenfaktor“ angesehen wurde. Mobilität wird immer mehr zu einem Teil der Nachhaltigkeitspolitik. Deshalb müssen Organisationen anfangen, zu messen, zu überwachen und zu berichten:

  • Wie viele Fahrzeuge sind im Einsatz?

  • Wie hoch ist der Kraftstoff- oder Stromverbrauch nach Fahrzeugtyp?

  • Wie hoch ist die Belegungsrate?

  • Werden die Fahrzeuge gemeinsam oder einzeln genutzt?

  • Wie nachhaltig ist die Mobilitätspolitik?

Ohne digitale Unterstützung ist dies praktisch nicht zu bewältigen.

Wie WeGo bei der CSRD-Vorbereitung hilft

WeGo bietet eine komplette Softwareplattform für die intelligente gemeinsame Nutzung und Verwaltung von Fahrzeugen. Das System zeichnet automatisch Fahrdaten, Benutzerinformationen, Kraftstoffverbrauch, Ladevorgänge und den Fahrzeugstatus auf. Diese Daten sind direkt für CO₂-Berichte und interne Nachhaltigkeitsberichte verwendbar.

Machen Sie noch heute den Schritt zur nachhaltigen Mobilität

Auch wenn Sie (noch) nicht der CSRD-Meldepflicht unterliegen, ist es jetzt an der Zeit, damit zu beginnen. Beginnen Sie damit, Daten über Ihre aktuelle Mobilität zu sammeln – denken Sie an Nutzung, Verbrauch, Fahrten und Autobesitz. Prüfen Sie dann, wo Sie nachhaltiger werden können, z.B. durch gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Elektrifizierung oder Reduzierung der Anzahl der Autos. Digitalisieren Sie das Management und beziehen Sie wichtige Abteilungen wie Personal, Finanzen und Nachhaltigkeit von Anfang an mit ein.

Mit WeGo geben Sie dem direkt Substanz. Unsere Plattform bietet unter anderem:

  • Automatische Reise- und Benutzerregistrierung

  • Einblicke in die Emissionen pro Fahrzeug

  • Einfache Berichterstattung zur Erfüllung der Scope 1-3 Anforderungen

Außerdem setzen Sie geschickt gemeinsam genutzte Autos und Fahrräder ein, um die Auslastung zu erhöhen und Emissionen zu reduzieren. Sie verwalten alles zentral in einem Dashboard, was mehr Kontrolle und weniger Ärger bedeutet.

So erreichen Sie schnell eine kompaktere, effizientere und nachhaltigere Flotte – oft mit 30-40% weniger Fahrzeugen. Gut für die Umwelt und Ihr Budget.

Termin für eine Demo

Fazit

Die CSRD ist keine Zukunftsmusik mehr – sie ist für Tausende von Unternehmen in Europa Realität. Gleichzeitig wurde die Umsetzung kürzlich gelockert: Für viele Unternehmen wurde die Berichtspflicht auf 2027 oder sogar noch später verschoben. Abwarten ist jedoch keine Strategie. Wenn Sie heute Einblicke in Ihren Fuhrpark und Ihre Mobilitätsströme gewinnen, vermeiden Sie Überraschungen und schaffen eine solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum.

WeGo hilft Ihnen gerne dabei. Laden Sie unser E-Book hier herunter

📞 Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir Ihre Organisation bei der nachhaltigen Mobilität und der CSRD-Berichterstattung unterstützen können?
Kontaktieren Sie uns telefonisch unter +49 631 34 37 37 10 oder per E-Mail an info@wegocarsharing.com.

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